Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Ergebnisse des diesjährigen Berichts, der auf einer Umfrage unter 500 IT-Verantwortlichen aus aller Welt basiert. Scrollen Sie nach unten, um mehr über aktuelle ITAM-Nutzungsstatistiken zu erfahren.
Im März 2023 nahmen 500 IT-Fachkräfte und -Verantwortliche aus aller Welt an dieser Umfrage teil. Die Teilnehmer sind in verschiedenen Branchen und Bereichen tätig.
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Gut organisierte Unternehmen setzen verstärkt auf ITAM-Experten, um neue Herausforderungen zu bewältigen. Einsparungen sind zunehmend zur wichtigsten Initiative von ITAM-Teams geworden, aber es gibt noch mehr neue Zuständigkeiten in diesem Bereich. FinOps-Teams, zentrale Cloudteams sowie Teams in den Bereichen Sicherheit, ESG, ITSM und Unternehmensarchitektur verbessern ihre Geschäftsergebnisse durch die Nutzung von Daten aus ITAM-Teams und -Tools. Hersteller-Audits sind für viele Unternehmen nach wie vor ein wichtiges Thema. Durch die kontinuierliche Optimierung der Kosten für Cloud, On-Premise- und SaaS-Lösungen lassen sich jedoch jährlich mehrere Millionen einsparen.
Die diesjährige Umfrage ist stärker auf größere Unternehmen ausgerichtet: 89 % der Befragten sind in Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern und 14 % in Unternehmen mit über 50.000 Mitarbeitern tätig.
Mehr als die Hälfte der Befragten (60 %) kommen aus Nordamerika und ein Drittel aus Europa, darunter das Vereinigte Königreich (21 %), Deutschland (12 %) und Frankreich (1 %).
Finanzdienstleistungen (21 %), Technologie: Software (15 %) und Gesundheitswesen (12 %) sind die am stärksten vertretenen Branchen. Die Kategorie Sonstige umfasst Branchen, die mit weniger als 3 % vertreten sind.
Die ITAM-Funktion wird als Reaktion auf das Wachstum von FinOps, SaaS und Cloud immer weiter ausgebaut. Das Thema Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Mittelpunkt. So gehört nun auch ITAD (IT Asset Disposition) – die sichere und umweltverträgliche Entsorgung ungenutzter IT-Ressourcen – zur Aufgabe von ITAM-Teams.
Rund drei Viertel der Befragten arbeiten im Bereich ITAM (40 %) bzw. IT-Infrastruktur, Betrieb und Cloud (34 %).
40 % der ITAM-Teams unterstehen in diesem Jahr dem CIO oder CTO, verglichen mit 43 % im Vorjahr. 29 % unterstehen dem Infrastrukturmanagement.
Ein Cloudkompetenzzentrum bzw. Cloud Center of Excellence (CCOE), sprich die zentrale Verwaltung der Cloudentwicklung eines Unternehmens, ist nach wie vor die Norm (73 %); das ist ein leichter Anstieg gegenüber 69 % im Vorjahr. CCOEs werden bei der digitalen Transformation immer wichtiger.
ist auch ein Mitglied aus dem
ITAM-/SAM-Team vertreten. Das CCOE hat den größten Einfluss auf die Cloudentwicklung von Unternehmen.
Unternehmen sollten ITAM-Experten in ihre CCOEs einbeziehen, um zu gewährleisten, dass die Softwarelizenzierung bei der Planung der Cloudkosten und bei der Bereitstellung berücksichtigt wird.
SAM-Teams sind wichtig und arbeiten mit Teams im gesamten Unternehmen zusammen. In diesem Jahr hat ein Viertel der Befragten intensiv mit FinOps-Teams zusammengearbeitet. Vier von zehn Befragten (40 %) arbeiteten mit CIOs/CTOs, 42 % mit Cloudteams und 52 % mit Sicherheitsteams zusammen.
Aufgrund seiner zunehmenden Popularität wurde FinOps in diesem Jahr als neue Kategorie in die Umfrage aufgenommen. 25 % der SAM-Experten arbeiten bereits mit FinOps-Teams zusammen.
berichtete über fortgeschrittene SAM-Praktiken, einschließlich der kontinuierlichen Nachverfolgung und Optimierung von Softwarelizenzen über Audits und die Nachverfolgung der SaaS- und Cloud-Nutzung hinaus. Der Anteil der Anfänger ist in diesem Jahr mit 27 % höher als im Vorjahr (24 %).
Da die SaaS- und Cloud-Nutzung und die damit verbundenen Kosten die Kosten von On-Premise-Software deutlich übersteigen, müssen ITAM-Experten ihr Know-how erweitern und sich mehr im Bereich FinOps engagieren.
Die Nachverfolgung der Nutzung von On-Premise-Softwarelizenzen ist derzeit die gängigste Aufgabe von ITAM-Teams. Das Thema Sicherheit wurde in die diesjährige Umfrage aufgenommen und schaffte es mit der Bereitstellung von Daten/Analysen zur Unterstützung der Sicherheit (61 %) sofort auf einen der vordersten Plätze. In Zukunft wollen sich ITAM-Teams auf die Suche nach Möglichkeiten der Nutzung von Softwarelizenzen auf Basis der Nutzungsrechte (44 %), die Rückgabe oder Neuzuweisung ungenutzter Softwarelizenzen (41 %) und die Nachverfolgung/Optimierung von IaaS- und PaaS-Kosten und -Nutzung (40 %) konzentrieren.
ITAM- und SAM-Experten sollten Strategien für die gemeinsame Nutzung von Daten entwickeln und sich die erforderlichen Kenntnisse aneignen, um eine Reihe von Prozessen zu unterstützen, die von FinOps bis zur Sicherheit reichen.
Wie bereits im Vorjahr ist die Nachverfolgung der Nutzung von On-Premise-Softwarelizenzen die wichtigste Aufgabe für mittlere und fortgeschrittene Benutzer. An zweiter Stelle steht die Reaktion auf Audits.
Mehr als die Hälfte der fortgeschrittenen Benutzer verfolgen die Nutzung von Lizenzen für
SaaS (65 %), Public Cloud (64 %) und Container (56 %).
Das Hardware-Asset-Management (HAM) ist weiterhin weniger ausgereift als das Software-Asset-Management. Wie bereits erwähnt, sind 46 % der SAM-Befragten im fortgeschrittenen Aktivitätsbereich anzusiedeln – verglichen mit nur 31 % bei HAM.
ITAM-Teams müssen HAM-Prozesse weiter ausarbeiten, um mit den ausgereiften SAM-Prozessen gleichzuziehen.
Ähnlich wie im letzten Jahr haben die SAM-Teams, die direkt der C-Ebene unterstellt sind, die meisten Aufgaben. Teams, die dem Herstellermanagement unterstellt sind, sind am ehesten für die Bereitstellung von Daten/Analysen zur Unterstützung der ESG-Bemühungen (67 %) zuständig. Teams, die an die Sicherheitsabteilung berichten, sind in der Regel für die Bereitstellung von Daten/Analysen zur Unterstützung der Sicherheit (77 %) verantwortlich.
HAM-Teams haben im Bereich der Cybersicherheit deutlich mehr Aufgaben. So lag beispielsweise die Erkennung der verwendeten Geräte in diesem Jahr bei 90 % in Teams, die der Sicherheitsabteilung unterstellt sind. Im Vorjahr waren es 63 %.
Die Befragten schätzten, dass 36 % der Kosten für Desktopsoftware, 33 % der Kosten für Rechenzentrumssoftware, 32 % der SaaS-Kosten und 32 % der IaaS/PaaS-Kosten unnötig waren.
ITAM-Experten müssen sich mehr auf Desktopsoftware konzentrieren, da wir uns auf das dauerhafte Arbeiten im Home-Office oder in einem Hybridmodell zubewegen.
Drei von zehn Befragten (31 %) gaben an, dass die unnötigen Kosten für Desktopsoftware im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. 33 % der Befragten sagten, dass die unnötigen Kosten für IaaS/PaaS gestiegen sind.
ITAM-Herausforderungen hindern Unternehmen daran, die unnötigen Kosten zu senken. Der Umgang mit SaaS, Cloud und Containern stellt eine große Herausforderung dar (34 %). Gleiches gilt für das Erreichen eines umfassenden Überblicks über den IT-Bestand (33 %). Mehr als acht von zehn Befragten (83 %) gaben an, dass die Suche nach Möglichkeiten zur Optimierung der Softwarenutzung eine Herausforderung darstellt.
Unternehmen sollten ITAM-Experten in ihre CCOEs einbeziehen, um zu gewährleisten, dass die Softwarelizenzierung bei der Planung der Cloudkosten und bei der Bereitstellung berücksichtigt wird.
Audits sind eine Herausforderung und können kostspielig sein – und zwar unabhängig vom Reifegrad des SAM-Teams. Anfänger und fortgeschrittene Benutzer haben jedoch die meisten Probleme im Umgang mit neuen Umgebungen (SaaS, Cloud, Container). Die Suche nach Möglichkeiten zur Optimierung der Softwarenutzung ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung und eine große Herausforderung für alle Reifegrade.
SAM-Tools werden für fortgeschrittene Benutzer immer effektiver und benutzerfreundlicher, denn 84 % der Fortgeschrittenen empfinden die Verwendung im Vergleich zu 71 % der Anfänger nicht als schwierig.
Die Befragten tun sich immer noch schwer, Best Practices zur Steuerung der SaaS-Nutzung und Optimierung der SaaS-Kosten zu implementieren. Weniger als die Hälfte der Befragten (48 %) setzt auf die Nachverfolgung der Nutzung und Anpassung der SaaS-Verträge. Mehr als die Hälfte nutzt Single-Sign-On (SSO) für alle wichtigen SaaS-Anwendungen (55 %).
SAM-Experten gehen davon aus, dass sich im Laufe der nächsten drei Jahre der Fokus auf SaaS-Software und Cloud-Computing am meisten verstärken wird. Drei Viertel (74 %) erwarten einen stärkeren Fokus auf SaaS, 72 % einen stärkeren Fokus auf Public-Cloud-Computing.
Die Kostenoptimierung zählt 2023 zu den wichtigsten SAM-Initiativen und war zum ersten Mal die größte Herausforderung im State of the Cloud Report 2023 von Flexera. Drei von zehn Befragten (31 %) nannten die Optimierung der Cloudkosten als wichtigste Initiative in diesem Jahr, im Vergleich zu 28 % im Vorjahr. Weniger als die Hälfte der Befragten zählte eine Verbesserung der Rückgabe nicht oder zu wenig genutzter Software und ein verbessertes Management von SaaS-Lösungen zu den drei wichtigsten Initiativen.
Der Zeitaufwand für Audits durch Softwarehersteller ist im dritten Jahr in Folge gesunken
Der Zeitaufwand für Hersteller-Audits sank auf 18 %, gegenüber 24 % im Vorjahr und 27 % im Jahr davor.
Da ITAM-Tools die Benutzerfreundlichkeit erhöhen und umfassendere Einblicke in den hybriden IT-Bestand bieten, wird der Zeitaufwand für Audits weiter sinken.
Die Befragten sollten die Relevanz verschiedener IT-Anbieter für ihr SAM-Programm auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten. Microsoft belegte die ersten drei Plätze mit von Microsoft lizenzierter Software (4,08), Microsoft-SaaS-Lösungen (4,08) und Microsoft Azure Public Cloud (3,7).
SAM-Teams konzentrieren sich weiterhin voll auf Microsoft, was durch die Enterprise Agreements von Microsoft begünstigt wird.
Die Befragten gaben an, dass die Zahl der Audits durch Microsoft in den letzten drei Jahren zugenommen hat (53 %). Im gleichen Zeitraum wurde eine beträchtliche Anzahl der Befragten durch IBM (37 %), Oracle (28 %) und Adobe (25 %) auditiert.
Software-Audits sind nach wie vor sehr kostspielig. 15 % der Befragten gaben an, dass ihnen in den letzten drei Jahren über 5 Mio. US-Dollar an Kosten für Audits durch Softwarehersteller entstanden sind (gegenüber 9 % im Vorjahr).
Als Kennzahl zur Messung des Erfolgs von SAM-Initiativen hat die Kostenvermeidung am meisten aufgeholt. Im Vorjahr gaben 41 % der Befragten an, dass sie die Kostenvermeidung als Kennzahl für SAM-Initiativen nutzen. In diesem Jahr stieg dieser Prozentsatz auf 46 %. Weitere gängige Methoden zur Messung des Erfolgs von SAM-Initiativen sind die Compliance behördlicher oder interner Audits (46 %), die Audit-Compliance (45 %) und harte Einsparungen bei Software (45 %).
HAM-Programme sind in diesem Jahr deutlich kostenorientierter. Die drei wichtigsten Erfolgskennzahlen für HAM-Teams sind die Verringerung der Hardwareanschaffungen (45 %), die Reduzierung der Kosten für Wartungsverträge (42 %) und die Senkung der Anlagenkosten (37 %). Auch der CO2-Fußabdruck ist zu einer wichtigen HAM-Kennzahl geworden. Er stieg von 25 % im Vorjahr auf 30 % in diesem Jahr.
Rund ein Drittel der HAM-Programme messen den CO2-Fußabdruck.
Mit SAM-Programmen sparen Unternehmen Millionen ein. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 %) sparten über 1 Mio. US-Dollar. 16 % der Befragten gaben an, dass sie dank ihrer SAM-Programme im vergangenen Jahr mehr als 10 Mio. US-Dollar einsparen konnten.
Einsparungen in Höhe von über 25 Mio. US-Dollar – Jedes zehnte Unternehmen mit aktiven SAM-Programmen gab an, im vergangenen Jahr über 25 Mio25 Mio. US Dollar eingespart zu haben.
SAM-Programme waren am erfolgreichsten bei der Erzielung von Einsparungen durch die bessere Verhandlung von Herstellerverträgen (85 %), die Reduzierung der Wartungskosten für ungenutzte Software (85 %) und die Wiederverwendung von Lizenzen, um den Kauf neuer Lizenzen zu vermeiden (ohne Cloud) (87 %). Auditbezogene Initiativen waren bei der Erzielung tatsächlicher Einsparungen weniger erfolgreich.
Befragten erzielten Einsparungen durch die Wiederverwendung von Lizenzen und konnten so den Kauf neuer Lizenzen (für Nicht-Cloud-Lösungen) vermeiden.
Fortgeschrittene SAM-Teams konzentrieren sich in diesem Jahr stärker auf die Lizenzoptimierung (91 %) als im Vorjahr (84 %). Bei Anfängern lag der Fokus auf besseren Vertragsverhandlungen mit Herstellern (89 % in diesem Jahr, 81 % im Vorjahr).
Da ITAM- und FinOps-Tools und -Prozesse kontinuierlich optimiert werden, haben immer mehr Befragte einen besseren Einblick in ihren IT-Bestand. Die umfassende Transparenz stieg von 35 % im Vorjahr auf 39 % in diesem Jahr. Dennoch gaben 61 % der Befragten an, dass sie keinen umfassenden Einblick in ihre IT-Assets haben, die sich auf ihre Geschäftsergebnisse auswirken.
Mit der zunehmenden Nutzung kurzlebiger Assets wie Cloudinstanzen und Containern müssen Unternehmen ihre Prozesse zur Nachverfolgung von IT-Assets überdenken, um zu gewährleisten, dass ihre CMDBs nicht mit veralteten und irrelevanten Einträgen aufgebläht werden.
CMDBs dienen weiterhin zur Nachverfolgung zahlreicher Assets: Etwa zwei Drittel der Befragten (64 %) verfolgen On-Premise-VMs, 62 % verfolgen Private-Cloud-Instanzen, und 61 % verfolgen Public-Cloud-Instanzen. 38 % verfolgen Container in ihrer CMDB.
Am häufigsten exportieren die Befragten Daten aus Assetmanagementtools in Unternehmenssysteme oder CMDBs wie ServiceNow (57 %), BMC (32 %), Apptio (13 %) und Cherwell (12 %).
Qualitativ hochwertige Daten über IT-Bestände verbessern die Performance anderer Teams bzw. Plattformen, z. B. Sicherheit und Unternehmensarchitektur bzw. CMDBs.
Die diesjährige Umfrage ist stärker auf größere Unternehmen ausgerichtet: 88 % der Befragten stammen aus Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern. Rund ein Viertel (24 %) ist in Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern tätig.
In der diesjährigen Umfrage gibt es in Europa mehr Anfänger (30 % gegenüber 21 % in Nordamerika). Nordamerika hat jedoch mehr fortgeschrittene Benutzer (52 % im Vergleich zu 43 % in Europa).
Analog zu den globalen Umfrageergebnissen waren viele ITAM-Teams direkt dem CIO/CTO unterstellt. In Europa lag dieser Prozentsatz bei 48 % (gegenüber 44 % im Vorjahr). Diese Berichtsstruktur sorgt für mehr Transparenz im Unternehmen und bietet eher die Möglichkeit, Ziele zu erreichen.
Europäische ITAM-Teams arbeiten am ehesten mit dem IT-Service-Management (67 %), mit Infrastruktur und Betrieb (62 %) sowie mit CIOs/CTOs (41 %) zusammen. Drei von zehn (30 %) europäischen Teams arbeiten mit FinOps-Teams zusammen. Weltweit sind es 25 %.
Derzeit konzentrieren sich die SAM-Teams in Europa auf ein umfangreiches Aktivitätsportfolio, darunter die Nachverfolgung der Nutzung von On-Premise-Softwarelizenzen (68 %), die Reaktion auf Audits (63 %), die Softwareerkennung (59 %) und die Bereitstellung von Daten für Sicherheits- und ESG-Teams (ebenfalls jeweils 59 %).
SAM-Tools und -Teams werden für ESG- und Sicherheitsinitiativen von Unternehmen immer wichtiger.
Die SAM-Herausforderungen in Europa sind in diesem Jahr andere als im Vorjahr. Herausforderungen im Zusammenhang mit den Nutzungsrechten von Softwareherstellern standen in diesem Jahr an erster Stelle (87 %). Der Zeit- und Kostenaufwand für Audits (80 %) fiel auf den sechsten Platz zurück.
Ähnlich wie bei den globalen Umfrageergebnissen zählen die Kostenoptimierung und Einsparungen bei den Softwarekosten zu den wichtigsten Initiativen in diesem Jahr.
Ähnlich wie bei der weltweiten Umfrage wurden die Befragten in Europa in den letzten drei Jahren am häufigsten von Microsoft (55 %), IBM (49 %) und Oracle (29 %) auditiert. Die europäischen Befragten meldeten mehr IBM-Audits (49 % in Europa im Vergleich zu 37 % weltweit).
Wie auch weltweit nahm die Kostenvermeidung als Kennzahl für den Erfolg von SAM-Initiativen zu und stieg in diesem Jahr auf 49 % im Vergleich zu 43 % im Vorjahr. Die Compliance behördlicher oder interner Audits bleibt mit 50 % die wichtigste Kennzahl.
Wie bei den Befragten weltweit wurden die meisten Einsparungen (89 % in Europa, 87 % weltweit) durch die Wiederverwendung von On-Premise-Lizenzen erzielt. Die europäischen Befragten konnten jedoch in allen Kategorien mehr sparen als ihre internatinalen Pendants. Die Europäer sahen auch einen Anstieg bei der Wiederverwendung von On-Premise-Lizenzen in der Public Cloud (oft als Bring Your Own License oder BYOL bezeichnet, von 77 % im Vorjahr auf 84 % in diesem Jahr gestiegen), mit einer deutlichen Zunahme von 29 % auf 36 %.
Wir beobachten in Unternehmen weltweit einen stärkeren Fokus auf Effizienzsteigerungen. ITAM-Experten sind an vielen wichtigen Unternehmensinitiativen beteiligt, z. B. an Maßnahmen zu Kosteneinsparungen, FinOps, Sicherheit und sogar an ESG-Programmen, die den CO2-Ausstoß verfolgen. Das verstärkt den Druck auf ITAM-Teams. Sie müssen flexibel bleiben und eine Single Source of Truth für IT-Daten und -Einblicke verwalten.